Wetzsteinmacher-Weg

Den Gemeinden Schwangau und Halblech im Landkreis Ostallgäu (Bezirk Schwaben) sowie Unterammergau, Schwaigen und Ohlstadt im Landkreis Garmisch-Partenkirchen (Bezirk Oberbayern) ist eine geologische Besonderheit und ein Alleinstellungsmerkmal in Mitteleuropa zuteil. In einem Band vom Forggensee bis nach Ohlstadt treten die sogenannten Ammergauer Schichten im Gebirge oberflächennah auf. Diese Gesteinsschichten waren die Voraussetzung für eine florierende Wetzsteinproduktion in den Dörfern, die europaweit Absatz fand.
Das Vorkommen der Wetzsteinschichten sorgte neben dem wirtschaftlichen Aufschwung auch für eine besondere soziale Verbindung zwischen den einzelnen Wetzsteindörfern. Diese besondere Vergangenheit wollen die Gemeinden mit dem aus dem LEADER-Programm geförderten Projekt „Das Erbe der Wetzsteinmacher“ aufbereiten. Sie geben so einen Einblick in die spannende aber auch gefährliche Arbeit von damals.

Ein verbindender Wanderweg führt auf historischen Spuren durch die Ammergauer Alpen zum Estergebirge und verbindet die Dörfer von Hohenschwangau bis zum Freilichtmuseum Glentleiten. Örtliche Rundwanderwege lassen das Erbe der Wetzsteinmacher aufleben. Mit Hilfe von Informationstafeln und historischen Bildern entlang des Wanderweges werden der Prozess der Wetzsteinproduktion als auch die einzelnen Dörfer und ihre jeweilige Verbindung zur Wetzsteinmacherei vorgestellt.

Mehr dazu finden Sie auf
www.wetzsteinmacher.de.